In der Baumschule des Muskauer Parks sind Arbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt „Muskauer Park – Schutz, Entwicklung und Förderung des europäischen Kulturerbes” im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 im Gange. Aktuell wird die folgende Aufgabe realisiert: „Durchführung einer Aktualisierung der Baumbestandserfassung zusammen mit der Erstellung eines dendrologischen Gutachtens zur Baumschule und Ausarbeitung eines Projekts zur Baumpflege und Abholzung als Grundlage der Arbeiten zur Baumbestandreinigung und zum Schutz von Bäumen mit höchstem historischem und natürlichem Wert“.

Vor Ort ist ein Spezialistenteam, dem Landschaftsarchitekten und je ein Dendrologe und ein Baumpfleger angehören, im Einsatz. Landschaftsarchitekten führen Messungen von Bäumen durch und tragen die ermittelten Werte auf die aktuelle Karte ein. Dabei werden alle Baum- und Strauchparameter in Tabellen festgehalten. Die Aufgabe des Fachdendrologen ist es, die seltenen Arten und Sorten im Bereich der Baumschule zu identifizieren und zu beschreiben. Mit dem Dendrologen arbeitet ein Baumpfleger zusammen, der aus den Kronen ausgewählter Bäume Zweigproben entnimmt. Der Baumpfleger wählt auch Bäume aus, bei denen Pflegemaßnahmen, wie Schnitte und Bindungen, durchzuführen sind bzw. die gefällt werden müssen.

Die Arbeiten finden auf der gesamten Fläche der Baumschule und auf einem 20 Meter breiten Streifen hinter der Umzäunung statt; das macht insgesamt etwa 26 Hektar aus. Die Arbeiten werden von der Stiftung für Denkmäler und Natur im Lebuser Land (Fundacja na rzecz Zabytków i Przyrody w Lubuskiem) mit Sitz in Zielona Góra durchgeführt.

 

 

 

Kofinanziert durch MKiDN.

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