Kooperationsprogramm INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020

Federführender Begünstigter: Narodowy Instytut Dziedzictwa, ul. Kopernika 36/40, 00-924 Warszawa (www.zabytek.pl, www.muskauer-park.pl) Projektpartner: Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau”, Orangerie, 02953 Bad Muskau (www.muskauer-park.de)

 

 

 

 

Das Projekt wird im polnisch-deutschen Muskauer Park an der Lausitzer Neiße, dessen polnischer Teil durch das Institut für Nationales Erbe, und der deutsche Teil durch die Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ verwaltet werden, durchgeführt. Das Projekt kombiniert Investitionstätigkeiten mit Dokumentar-, Forschungs-, Archivarbeiten, mit archäologischen Grabungen und mit Popularisierungsaktivitäten, die im Rahmen von zwei Aufgaben in beiden Teilen des Parks durchgeführt werden. Die Hauptelemente der ersten Aufgabe sind Investitionsmaßnahmen. Dabei geht es um den Wiederaufbau und die Ausstattung des Hauptteils des Kurhauses, eines Objekts, das Teil der historischen Anlage des sogenannten Badeparks (Teil des Muskauer Parks, der sich auf deutscher Seite südlich des Schlossparks befindet) ist, und um die denkmalpflegerische Renovierung des Viadukts auf polnischer Seite, eines von drei erhaltenen architektonischen Objekten im östlichen Parkteil. Auf polnischer Seite werden auch Dokumentations-, Ordnungs- und Pflegearbeiten in der historischen Baumschule und ihrer Umgebung sowie in Bezug auf den in diesem Teil des Parks erhaltenen Baumbestand durchgeführt.

Bei der zweiten Aufgabe handelt es sich um ein Forschungsvorhaben. Geplant sind Archivrecherchen, die das vorhandene Wissen über die Geschichte des Parks erweitern sollen. Es geht in erster Linie um die Zeit der Schirmherrschaft des Prinzen Friedrich der Niederlande, der den Muskauer Parks in den Jahren 1847-81 besaß. Im polnischen Teil des Parks werden archäologische Studien über die nicht mehr vorhandene historische Infrastruktur der Baumschule, darunter die dort früher vorhandenen Wirtschaftsgebäude, durchgeführt. Beide Aufgaben werden von Werbeveranstaltungen und Informationsmaßnahmen begleitet. Die Partner werden eine wissenschaftliche Konferenz, Workshops, Ausstellungen und Open-Air-Veranstaltungen organisieren, bei denen die Forschungsergebnisse präsentiert und das Wissen über das historische Objekt verbreitet werden.

Ziel des Projekts ist die Entwicklung der grenzüberschreitenden kulturellen Infrastruktur und die Verbesserung der Zugänglichkeit des kulturellen Erbes des Muskauer Parks durch die Rekonstruktion von Kulturobjekten mit transnationalem historischem Charakter, die für die Entwicklung des Tourismus im polnisch-deutschen Grenzgebiet von großer Bedeutung sind.

Umsetzungszeit: 01.10.2016 – 30.10.2018

Wert des Projektes insgesamt: 1.283.489,78 € Finanzielle Unterstützung durch die Europäische Union: 85%

 

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