Am Tag 19. August 2017 begann eine neue Phase archäologischer Erkundungsuntersuchungen im Gebiet der Baumschule im Muskauer Park (Flurstück-Nr. 455), die im Rahmen des Projekts „Muskauer Park – Schutz, Entwicklung und Förderung des europäischen Kulturerbes” im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 realisiert werden.

Im Rahmen der Phase II wird auf invasive Methoden (Ausführung flacher Testschnitte) zurückgegriffen. Die Untersuchungen sollen Fragen nach der Lage architektonischer Objekte, die aus historischen Materialien und Überlieferungen bekannt sind, beantworten. Darüber hinaus werden mehrere erweiterte und vertiefte Grabungen vorgenommen, um den technischen Zustand der erhaltenen Fundamente zu beurteilen. Neben den architektonischen Überresten werden Spuren von Parkwegen, ihr Verlauf und ihre Konstruktion untersucht. Archäologen werden auch nach einer Wasserleitung, die vom Lerchensee führen soll, suchen. Die hypothetische Existenz dieser Wasserleitung geht aus einem historischen Entwurfsplan aus dem Jahr 1854 hervor. Die Arbeiten werden bis Ende September fortgesetzt. Am 30. September wird den Besuchern einer Open-Air-Veranstaltung mit dem Titel „Sinnliche Räume für Apfelbäume“, die regelmäßig in der Baumschule organisiert wird, ein Teil der Untersuchungsergebnisse präsentiert.

 

 

 


Kofinanziert durch MKiDN.

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