Im 2. Quartal dieses Jahres wurden in der Baumschule im Muskauer Park Pflege- und Abholzungsarbeiten im Rahmen des Projekts „Muskauer Park – Schutz, Entwicklung und Förderung des europäischen Kulturerbes”, das aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020 kofinanziert wird, abgeschlossen.

Ziel der Investition war es, den Gesundheitszustand der Bäume sowie die Sicherheit der Parkbesucher und der Nutzer der Parkinfrastruktur zu verbessern. Die Arbeiten umfassten ein Gelände in unmittelbarer Nähe des Zauns der Baumschule, innerhalb eines auf beiden Seiten 10-20 m breiten Streifens und in der Pappelplantage östlich des Lerchensees.

Die Umsetzung des Ziels bestand in der Abholzung von Bäumen, die eine Gefahr darstellten, sowie in Pflege-, Gesundheits- und Reduzierungsschnitten sowie in Verstärkungen innerhalb der Baumkronen. Insgesamt wurden 144 Bäume behandelt.

Die Investition erfolgte in drei Stufen von November 2017 bis Mai 2018. Pflegearbeiten und die Abholzung von Bäumen wurden in Kletterverfahren, ohne den Einsatz eines Auslegers durchgeführt. An den wertvollsten Eichen wurden Alterungsschnitte (Veteranisierung) durchgeführt, bei denen das dicke Trockenholz auf eine Weise entfernt wurde, die an ein natürliches Abknicken der Äste erinnert. Solche Schnitte sind auch für die Biodiversität von Vorteil, denn hier können z.B. Flechten wachsen. An allen Bäumen wurden Gesundheits- und Pflegeschnitte durchgeführt; dabei wurden Trockenholz sowie beschädigte oder absterbende Triebe entfernt. An 40 Bäumen wurden zusätzlich flexible Bindungen angelegt, um die Äste vor Bruch zu schützen und die Sicherheit der Parkbesucher zu erhöhen.

 

 

 

Kofinanziert durch MKiDN

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