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Chronik

  • Am 1. Mai kündigt Hermann von Pückler-Muskau den Muskauer Bewohnern an, das Landgut und die Umgebung in einen weitläufigen Landschaftspark verwandeln zu wollen.

     (Il. zbiory Stiftung Fürst-Pückler- Park Bad Muskau)

  • Hermann von Pückler-Muskau heiratet Lucie Anna Wilhelmine von Hardenberg, 1° von Pappenheim (1776-1854), Tochter des preußischen Kanzlers Karl August von Hardenberg. Pückler ließ für seine Auserwählte den Schlossgarten, darunter den berühmten Blumenteppich mit dem Buchstaben „S“, und das Schnuckental anlegen.

  • Die Aufsicht über die Arbeiten übernimmt Jacob Heinrich Rehder, zahlreiche Investitionen im Park

  • Auf der östlichen Seite entsteht ein englisches Cottage, das als „England” und später als „Englisches Haus” bezeichnet wird

     (Il. zbiory Stiftung Fürst-Pückler- Park Bad Muskau)

  • Eröffnung des Hermannsbades

     (Il. zbiory Stiftung Fürst-Pückler- Park Bad Muskau)

  • Scheidung Hermanns von Pückler-Muskau von Lucie von Hardenberg

  • Reise Pücklers nach England, Wales und Irland

  • In der Hallberger’schen Verlagshandlung erscheint ein Werk von Pückler „Andeutungen über Landschaftsgärtnerei”. Das Buch präsentiert nicht nur die Sichtweise des Autors auf die englische Landschaftsgartenkunst, sondern enthält vor allem eine Beschreibung des Projektkonzepts und detaillierte Hinweise, wie einzelne Elemente der Komposition zu gestalten sind. Das Buch ist mit 3 Plänen und 44 farbigen Lithographien illustriert.

  • Pückler begibt sich auf Reisen in den Orient.

  • Verkauf des Landgutes an die Grafen August von Nostitz, Edmund von Hatzfeld-Weissweiler und Maximilian von Hatzfeld

  • Prinz Friedrich der Niederlande (1797-1881) aus der Dynastie Oranien-Nassau, Sohn des späteren Königs der Vereinigten Niederlande, Wilhelms I., wird Besitzer das Anwesens.

  • Eduard Petzold, Park- und Gartendirektor in Muskau, Schüler Pücklers, legt im östlichen Teil des Parks ein Arboretum, das gegen Ende des 19. Jhs. als die größte Gehölzsammlung europaweit gilt, an.

  • Umbau des neuen Schlosses nach den Plänen von Franz Strasser (1819-1883) und Hermann Wentzel (1820-1889), im Ergebnis dessen das Neue und das Alte Schloss sowie das Kavalierhaus den Neorenaissance-Look erhalten.

  • Graf Traugott Heinrich von Arnim (1839-1919) wird Besitzer von Muskau.

  • Bau des Mausoleum nach den Plänen des Berliner Architekten, Julius Carl Raschdorff (1823-1914)

     (Stiftung Fürst-Pückler- Park Bad Muskau)

  • An der zentralen Stelle der Anlage, die ursprünglich dem Tempel der Beharrlichkeit gewidmet war, wurde ein Denkmal zu Ehren des Parkgründers, der Pücklerstein, errichtet.

  • Der zentrale Teil des Parks wird zum Naturschutzgebiet „Muskauer Park“ erklärt.

  • Der Park wird durch die Staatsgrenze an der Oder und der Lausitzer Neiße getrennt.

  • Beginn der Wiederherstellung der Parkkomposition. Unterzeichnung des ersten Kooperationsabkommens zur Revalorisierung des Parks zwischen der polnischen Verwaltung für den Schutz und die Erhaltung von Schloss- und Gartenanlagen und dem Institut für Denkmalpflege in Berlin im Jahr 1989 (Abkommen wird 1991/1992 aktualisiert). 1999 wird eine Vereinbarung zwischen dem Zentrum für den Schutz der historischen Landschaft, der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“ und dem Landesamt für Denkmalpflege Sachsen in Dresden unterzeichnet.

     

  • Wiedereinweihung des Pücklersteins. Symbolischer Auftakt der Revalorisierungsarbeiten im polnischen Teil des Parks – Rekonstruktion des Denkmals und erste Revalorisierung seiner Umgebung

  • An der Stelle der abgebrannten, historischen Hermannseiche im östlichen Teil des Parks wird eine neue Eiche gepflanzt. Beginn der Arbeiten an der Gestaltung der Raumaufteilung in diesem Parkteil.

  • Renovierung der Orangerie im westlichen Teil des Parks

  • Rekonstruktion der Parkinterieurs auf der Auenterrasse im östlichen Teil

  • Renovierung der Bauten des Schlossvorwerks im westlichen Teil

  • Renovierung des Neuen Schlosses

  • Renovierung der Königsbrücke/Prinzenbrücke im östlichen Parkteil

  • Beginn der Ordnungsarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule

  • Beginn der Arbeiten an der Wiederherstellung von Parkwegen (Fortsetzung in den folgenden Jahren): Hermannsweg, Nachtigall-Steg, Sarah’s Walk und weitere Wegen im polnischen Teil des Parks

  • Rekultivierung der Wiesen auf der Auenterrasse. Wiederherstellung des Systems von Entwässerungskanälen und Rekonstruktion des größten Parkinterieurs, einschließlich der Schilfwiese und der Quellwiese.

  • Denkmalpflegerische Maßnahmen an der Stelle des zerstörten Mausoleums

  • Wiederaufbau der Doppelbrücke über die Lausitzer Neiße

  • Der polnische Teil des Parks wird vom Präsidenten der Republik Polen zum Denkmal der Geschichte (Pomnik Historii) erklärt.

  • Der Muskauer Park wird in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

  • Wiederaufbau der Englischen Brücke über die Lausitzer Neiße

  • Denkmalpflegerische Arbeiten auf der Terrasse des Englischen Hauses. Relikte des Hauptgebäudes im englischen Cottage-Komplex werden freigelegt. Wiederherstellung des Musikpavillons und des Wegesystems

  • Konservatorische Renovierung der Arkadenbrücke im östlichen Teil des Parks

  • Wiederherstellung der Umzäunung der historischen Baumschule im östlichen Parkteil

  • Beginn des Aufbaus einer regionalen Sammlung mit alten Obstbaumsorten im Baumschulbereich.

  • Wiederherstellung des Grabs des Unbekannten im östlichen Teil des Parks. Symbolträchtiges Element des Parkentwicklungsprogramms